Gemeinsam stark für die Natur

Damit Kreuzkröte, Sumpfstendelwurz und Schwertschrecke auch morgen noch bei uns zu finden sind

Der Goldstandard des Naturschutzes ist es, gefährdete Arten dadurch vor dem Verschwinden zu retten, dass man ihre Lebensräume, in denen sie sich bevorzugt aufhalten, fortpflanzen, ihre Jungen großziehen oder Nahrung suchen, bewahrt. Diese Maßnahmen helfen einem Netz aus vielen verschiedenen aufeinander angewiesenen Pflanzen und Tieren.

Wir pflegen zahlreiche Grundstücke im Landkreis Neu-Ulm, meist in Naturschutz-, EU-Vogelschutz- oder FFH-Gebieten, und erhalten dadurch deren hohe Bedeutung für die biologische Vielfalt unserer Heimat. Überwiegend handelt es sich um Feucht- und Nasswiesen auf Niedermooren (Obenhausener Ried, Wasenlöcher) sowie um Trockenrasen am Rand der Schwäbischen Alb (Kugelberg) und auf so genannten "Brennen", Magerrasen im Donau-Auwald. Daneben betreuen wir in Kooperation mit dem Fischereiverein Illertal-Senden den Natursee Wullenstetten, einen Baggersee, der nach dem Ende des Kiesabbaus der Natur überlassen werden soll.

Brennen an der Donau

Magerrasen Thalfingen

Natursee Wullenstetten

Obenhausener Ried

Wasenlöcher Illerberg


Die meisten Grundstücke wurden von uns (meist mit Zuschüssen durch die Naturschutzbehörden bzw. den Bayerischen Naturschutzfonds) angekauft, einige sind vom Eigentümer gepachtet. Es sind aber auch Flächen darunter, die wir aus Nachlässen erhalten haben – ein besonderer Vertrauensbeweis und doppelte Verpflichtung für uns, diese Natur-Schätze für uns und unsere Nachkommen zu bewahren.

 

Um der Öffentlichkeit die Bedeutung der von uns betreuten Biotope im Naturhaushalt näherzubringen und allen zu zeigen, was wir dort schützen, bieten wir regelmäßig Exkursionen und Vorträge an.

 

Die meisten Pflegearbeiten werden durch das bayerische Umweltministerium und die EU gefördert. Um festzulegen, was wann und wo zu machen ist, stimmen wir uns regelmäßig mit der unteren und der höheren Naturschutzbehörde ab.

Weiterhin Flächen gesucht!

Wir suchen auch weiterhin Flächen, die für Land- oder Forstwirtschaft schlecht geeignet sind, beispielsweise weil sie zu feucht sind wie viele Wiesen im Obenhausener Ried oder in den Wasenlöchern. Meist handelt es sich dann sowieso schon um geschützte Biotope (früher '13d-Flächen', heute '30er-Biotope'), die nicht verändert werden dürfen. Oder Sie verkaufen uns Ihre nasse Waldparzelle mit rotfaulen Fichten (die Sie danach selbstverständlich noch als Brennholz herausholen können). Kontaktieren Sie uns!