Ausgewachsene Ringelnatter-Weibchen können bis eineinhalb Meter lang werden, die Männchen – wie die meisten anderen Reptilien – sind deutlich kleiner. Die ungiftigen Schlangen sind meist grau gefärbt; arttypisch sind zwei gelbe Flecke seitlich am Hinterkopf.
Ringelnatter-Lebensräume sind Feuchtlebensräume. Sie bestehen meist aus einem oder mehreren Gewässern und einer strukturreichen, offenen bis halboffenen Landschaft drumherum, wo sie auf Jagd nach Beute gehen und wo es Sonn- und Eiablageplätze gibt sowie Winterquartiere. Was die Art gar nicht abkann, sind aufgeräumte Verhältnisse. Am liebsten sind ihr Grasschnitt-, Ast- oder Kompost-Haufen, wo sie ihre Eier ablegt, sich obendrauf sonnt und im Winter verkriecht.
Ringelnattern kommen vermutlich noch in den Flusstälern des Landkreises vor; "nix G'naues" weiß man bisher leider nicht. Gemeldet sind nur einzelne Funde an Iller und Donau.